Aha-Labor

Bildung & Wissen // Artikel vom 04.10.2011

Beim „Aha-Labor“ erklären deutsche und internationale Akademiker, was im „Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung“ schon geht und morgen möglich sein wird.

Mit der Lesung „Das literarische Krankenzimmer – Krankheit in Klassikern der Literatur“ startet das Programm des Kindergesundheitskongresses am Mi, 12.10. um 20.15 Uhr. Über den kleinen Unterschied, der so klein gar nicht ist, sprich: darüber, welche Auswirkungen das Geschlecht auf Körper, Wesen und Gesundheit hat, klärt Dr. Angelika Voß am Do, 13.10. ab 11.20 Uhr auf.

Den forschungstechnisch umstrittenen „Alleskönner Stammzelle“ stellt Prof. Jürgen Hescheler in seinem Vortrag „Von der Nabelschnur zum neuen Herz“ (11.45 Uhr) vor. „Alles Quatsch?!“ (12.10 Uhr) fragt Dr. Michael Prang und sagt bei „Von Möhren und Lesen im Schlummerlicht“, was dran ist an den gut gemeinten Warnungen vorm Kaugummiverschlucken, Mit-vollem-Bauch-Schwimmen und ob beim absichtlichen Schielen tatsächlich die Augen stehenbleiben können.

Von „Implantaten und Prothesen“ (14.45 Uhr) hat’s Prof. Thomas Stieglitz; den „Volkskrankheiten“ (15.10 Uhr) Diabetes, Herz- und Gefäßleiden, Allergien, Depressionen und Krebs, ihren Behandlungs- und Vorsorgemöglichkeiten und seinem „Patienten Deutschland“ widmet sich Prof. Hajo Zeeb.

Welche Krankheiten sich über die Eiweißabbauprodukte im Urin diagnostizieren lassen, wie manche Tierarten über ihre Ausscheidungen kommunizieren und wofür man Urin außerdem verwenden kann, zeigen Dr. Claudia Lindner und Dr. Mario Leimert in „Das Beste kommt zum Schluss“ (15.35 Uhr). Zu Ende ist die Forschungsreise aber erst nach dem Abschlussvortrag „Per Anhalter in die Zukunft der Medizin“ (17.30 Uhr) von Dr. Horst Christian Vollmar.

Kinder und Jugendliche, die beim „Aha-Labor“ teilnehmen möchten und den Anmeldeschluss am 30.9. verpasst haben, können dennoch eine E-Mail an wissenschaftsjahr@zkm.de schreiben. Die Veranstalter melden sich, falls Platz für einen Gesundheitsforscher frei wird. -pat

Mi+Do, 12.+13.10., HfG und ZKM, Karlsruhe

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