Die besten Tipps zum Stromsparen
Bildung & Wissen // Artikel vom 10.05.2024
Die Zeiten sind vorbei, in denen man die Segnungen der Zivilisation wie Wasser und Strom noch unbefangen auskosten konnte.
Im Zeitalter der globalen Erwärmung kommt alles auf den Prüfstand, was zur Erderwärmung beiträgt. Solange die Energie nicht vollständig emissionsneutral ist, das heißt von regenerativen Energieträgern wie Sonne, Wasser, Wind und Erdwärme gewonnen wird, bedeutet jeder Stromverbrauch die Freisetzung neuer Treibhausgase und Belastung der endlichen fossilen Ressourcen.
Die explodierenden Stromkosten tragen ihren Teil dazu bei, Bewohner zum Stromsparen zu motivieren. Wir geben die besten Tipps.
Wahl eines grünen Stromanbieters
Ein wichtiger Ansatz zur Senkung seines ökologischen Fußabdrucks besteht in der Bewertung seines Stromanbieters. Inzwischen gibt es nämlich eine Reihe fortschrittlicher Energielieferanten wie E.ON, die ausschließlich grünen Strom anbieten. Wer einen solchen Stromtarif nutzt, kann sich sicher sein, dass sein Stromverbrauch die Umwelt nicht belastet.
Weitere Mittel zur Senkung der Stromkosten bestehen in einem Anbietervergleich, denn die einzelnen Lieferanten können sich preislich erheblich voneinander unterscheiden. Zudem kommen Neukunden bei einem Anbieterwechsel oft in den Genuss von spürbaren Neukundenboni. Auch E.ON bietet einen solchen an.
Stromsparen im Badezimmer
Experten haben berechnet, dass die Dusche pro Waschgang durchschnittlich nur ein Drittel der Wassermenge wie beim Vollbad beansprucht. Die Dusche ist damit in puncto Wasserverbrauch deutlich im Vorteil. Der Spareffekt lässt sich mit speziellen Sparduschknöpfen optimieren; auch im Waschbecken können Sparvorrichtungen an den Wasserhahn angebracht werden.
Weiter steigern lässt sich beim Duschen das Zurückhalten von Wasser zudem durch kürzere und kühlere Waschgänge, denn je kühler das Wasser ist, desto weniger Energie muss zur Erhitzung aufgebracht werden. Waschmaschinen mit Warmwasseranschluss weisen einen geringeren Energieverbrauch als andere Geräte auf, und wer mit 30 statt 90 Grad die Wäsche wäscht, bewirkt für das Klima viel Gutes.
Sparen in der Küche
Beim Kochen und Backen gibt es ebenfalls gute Möglichkeiten zur Einsparung von Energie. Zunächst empfiehlt es sich, grundsätzlich mit Umluft zu heißen, denn durch die Umluft wird das Essen schneller heiß, sodass der Ofen weniger lang in Betrieb ist. Auf der Herdplatte sollten die verwendeten Töpfe so klein wie möglich sein. Der Deckel darf nicht fehlen, denn dies reduziert den Energiebedarf um ungefähr ein Drittel.
Wer Restwärme nutzt, kann die Heizquelle schon wenige Minuten vor dem Ende ausschalten. Abschließend sind Wasserkocher bei der Wassererhitzung sparsamer als Kochtöpfe.
Sparen im Haushalt
Neue Haushaltsgeräte können beim Energieverbrauch um ein Vielfaches ökologischer als veraltete Geräte mit einer schlechten Energiebilanz sein. Hier hilft es, für die neue Waschmaschine, Spülmaschine, den Kühlschrank und den Ofen vor allem auf die Energieeffizienzklasse sowie auf spezielle Öko-Funktionen zu achten.
Weiterhin ist es für die Umwelt besser, wenn die Kleidung per Luft getrocknet an einer Wäscheleine aufgehängt wird, anstatt dafür einen Wäschetrockner zu benutzen. Beim Bügeln kann ebenso wie beim Kochen mit Restwärme gearbeitet werden. Manuelle Haushaltsgeräte erhalten den Vorzug vor elektrischen Haushaltsgeräten.
Sparen beim Heizen
Mit 72 Prozent hat die Heizung den Löwenanteil beim Energieverbrauch im Haushalt. Hier schonen Bewohner die Umwelt, die veraltete Heizquellen durch neue Systeme ersetzen und denjenigen den Vorzug geben, die vorrangig mit regenerativen Energiequellen beheizt werden. Solche umweltschonenden Heiztechniken sind wie die Wärmepumpe ohnehin seit diesem Jahr im neuen Gebäudeenergiegesetz vorgeschrieben.
Jeder Grad, der die Heizung heruntergedreht wird, spart etwa sechs Prozent der Heizkosten ein. Vor allem in tagsüber weniger oft genutzten Räumen wie dem Schlafzimmer, Badezimmer und dem Vorraum empfiehlt sich das Herunterdrehen der Heizung.
Sparen bei der Mediennutzung
Bei der Mediennutzung ist ein Laptop beträchtlich sparsamer als ein Festnetz-PC. Hier liegt der Spareffekt bei 50 bis 70 Prozent. Auf den Prüfstand sollten vor allem energieintensive Anwendungen wie das Streaming. Wer die Möglichkeit hat, seinen Rechner offline statt online zu nutzen, sollte die Gelegenheit nutzen, wann immer sie sich ergibt.
Geräte, die gerade nicht benötigt werden, sollten konsequent ausgeschaltet werden, denn auch der Standby-Modus verbraucht Strom. Hier brauchen Konsumenten sich nicht scheuen, den Stecker zu ziehen, um zu verhindern, dass der Stromanbieter die Energie durch Kohlekraftwerke heranschafft.
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