Eigenes E-Commerce-Business starten: So kann es klappen

Bildung & Wissen // Artikel vom 18.09.2023

INKA Auszeichnung

Der E-Commerce-Sektor verzeichnete in den vergangenen Jahren ein kontinuierliches Wachstum, insbesondere im Online-Einzelhandel und in anderen Branchen.

Im Juli 2022 waren offiziell mehr als 18.200 E-Commerce-Unternehmen im Handelsregister der Bundesrepublik erfasst. Waren die Zahlen 2008 noch dreistellig, versuchen nun immer mehr, ihren Erfolg mit dem Onlinehandel zu finden. Doch es gibt auch viele, die scheitern. Damit der Traum vom E-Commerce Business nicht zerplatzt, helfen diese Tipps.

Ideenfindung und Marktanalyse

Jede erfolgreiche Unternehmung beginnt mit einer gründlichen Marktanalyse. Welche Zielgruppe habe ich und welche Probleme kann ich für sie lösen? Die Antworten auf diese Fragen liefern die Produktideen und Marketingmaßnahmen. Außerdem ist es wichtig, die Wettbewerber genau zu kennen. Wer bietet was und was kann ich besser? Die Analyse stellt die Weichen für die Zukunft.

Das wichtige Geschäftsmodell wählen

Sobald die Marktanalyse steht, geht es um das passende Geschäftsmodell. Dieses sollte natürlich zu den Produkten und Dienstleistungen passen: Traditioneller Onlineshop, ein Marktplatz, ein Abonnementdienst oder sogar ein Dropshipping-Modell – die Antwort wird durch die Wünsche der Zielgruppe und die eigenen Business-Vorstellungen gegeben.

Hinweis: Wer einen Onlineshop eröffnen bzw. seine Website platzieren möchte, sollte sich auch mit rechtlichen Belangen auskennen. In Deutschland gilt die DSGVO als Basis für alle Unternehmen. Ein Rechtsanwalt für Internetrecht ist eine gute Investition, auch und vor allem am Anfang. Mit seiner Hilfe lassen sich spätere Kosten durch etwaige Klagen bei Nichteinhaltung von DSGVO und Co. vermeiden.

Ohne Internetauftritt geht heutzutage nicht

Wer keinen Onlineshop hat, sollte trotzdem eine eigene Website aufsetzen. Sie ist das digitale Aushängeschild des Unternehmens und erste Anlaufstelle für Interessenten. Täglich nutzen Milliarden Menschen das Internet, um sich über aktuelle Nachrichten sowie Produkte/Dienstleistungen zu informieren. Auch für Unternehmen wird die Website deshalb immer wichtiger. Ziel ist es, zu informieren und sich positiv gegen Wettbewerber durchzusetzen. Behilflich dabei sind gute Texte, ansprechende Grafiken und eine rundum gelungene User Experience.

Zielgruppen bestmöglich ansprechen

Kein erfolgreiches Business kommt ohne Kunden aus. Es ist deshalb gerade am Anfang besonders wichtig, die Werbetrommel zu rühren. Dafür sind verschiedene Marketingkanäle wie Social Media, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und E-Mail-Marketing geeignet. Auch hier ist die Zielgruppe ausschlaggebend für die Maßnahmen. Wer sich mit seinem Angebot vor allem an jüngere Menschen richtet, sollte primär auf den sozialen Netzwerken breit aufgestellt sein.

Untersuchungen zeigen, dass junge Erwachsene zwischen 25 und 34 Jahren besonders häufig auf Facebook, Instagram und Twitter vertreten sind. Bei den älteren Erwachsenen zwischen 35 bis 54 Jahren sind hingegen Facebook und LinkedIn beliebt.

Heute schon an morgen denken & guten Service etablieren

Ein guter Service ist unerlässlich, um Kunden zu gewinnen und sie langfristig zu binden. Schon am Anfang ist es wichtig, schnellstmögliche und freundliche Problemlösung anzubieten. Kunden, die einmal negative Erfahrungen gemacht haben, kommen so schnell oder gar nicht zurück. Schlimmer noch: Sie berichten ihrem Umfeld von den negativen Impressionen, um davor zu warnen.

Die beste Werbung sind Kunden, die zufrieden sind. Auch, wenn die Abwicklung einer Bestellung einmal nicht so läuft, wie gewünscht, kann ein guter Support viel erreichen. Kontaktbereitschaft über verschiedene Kommunikationswege, eine kulante Handhabung und empathischer Umgang – das sind die wichtigsten Erfolgsbausteine für einen gelungenen Support.

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