Female Hip Hop

Bildung & Wissen // Artikel vom 21.12.2007

Die weiter rapide schwindenden Verkaufszahlen haben in den letzten Jahren parallel zu einem weiteren Kahlschlag des deutschen Musikjournalismus geführt.

Die verkauften Auflagen von de:bug, Spex oder Groove bewegen sich deutlich unter der 20.000er-Schallmauer – und Blätter wie der ME oder der Rolling Stone nehmen sich in Sachen PR-Texten gegenüber der erfolgreichen INTRO eigentlich gar nix.

Da bleibt neben Tageszeitungen wie der SZ einzig das Buch: „Female HipHop“ stellt Soul-Diven, weibliche MCs und Produzentinnen vor, die im Männer-Macho-dominierten HipHop neue Trends gesetzt haben.

Initiativen wie „female hip-hop.net“ und „Mädchen feiern Sprechgesang“ stellen sich vor, Essays von D. Diederichsen, Inez Templeton, Tim Stüttgen und anderen beleuchten das Thema historisch bis zeitnah, und natürlich kommen nicht zu knapp auch Themen wie deutscher Porno- oder Nazi-Rap und sexistische Videos zum Zuge. -rw

Ventil Verlag, 256 Seiten, Broschur,
zahlr. Abbild., 12,90 Euro

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