Geld sparen bei Verträgen & Abos: So funktioniert es

Bildung & Wissen // Artikel vom 03.09.2024

Vertrag (Foto: Edar/pixabay.com)

INKA Auszeichnung

Miete, Spritkosten, Abos und Verträge: Die monatlichen Aufwendungen für Verpflichtungen summieren sich schnell.

Verständlicherweise wollen nicht wenige Menschen bei Verträgen Geld sparen. Aber wie gelingt das eigentlich? Unsere Tipps für mehr Geld in der Brieftasche.

Jahresabo statt monatlicher Abbuchung wählen

Die monatlichen Kosten für ein Abo sind nicht günstig. Ähnlich wie bei der Kfz-Versicherung bieten aber zahlreiche Dienstleister einen Rabatt auf Verträge an, die für einen zwölfmonatigen Zeitraum geschlossen wurden. I.d.R. lohnt sich der Zugriff. Üblich sind Aufschläge von ca. zehn Prozent oder mehr auf monatlich abgeschlossene Abos. Leider sind manche Anbieter eher undurchsichtig, was die Preisgestaltung angeht. Hier lohnt sich eine explizite Nachfrage beim Support. Danach zeigen sich die meisten Shops und sonstigen Services kooperativ und sind zu Preisnachlässen bereit. Mancherorts ist es zudem sinnvoll, auf die alljährlichen Rabattaktionen zu warten. Häufig sind selbst bei bestehenden Verträgen noch Wechsel in günstigere Tarife möglich.

Handyverträge mit Smartphone nutzen

Heutige Smartphones haben eine kürzere Lebensdauer als ältere Semester. Das liegt auch an z.T. fehlenden Sicherheitsupdates, da die Hersteller den Support nach einer gewissen Zeit einstellen. Insofern sind Verbraucher gut beraten, ihr Handy auf Aktualität zu überprüfen und im Zweifelsfall auszutauschen. Hierbei ist es von Vorteil, einen Handyvertrag mit einem neuen Smartphone abzuschließen. Er kombiniert die monatliche Flatrate für Telefon, SMS und Internet mit einer zusätzlichen Rate für das Telefon. So besteht die Möglichkeit, ansonsten teure Produkte von Apple, Google, Samsung und anderen bekannten Marken preiswerter zu erwerben. Durch das monatliche Abbezahlen fällt die finanzielle Belastung weniger ins Gewicht. Außerdem haben Nutzer freie Wahl hinsichtlich des benötigten Datenvolumens und anderer Faktoren. Die Angebote reichen von erschwinglichen Raten mit soliden Mittelklassehandys bis zu Verträgen mit den neuesten iPhones. Ebenso von Interesse sind spezielle Angebote für Studenten, da diese preiswert ausfallen.

Den Wechsel androhen

Im Fußball werden gerne Elfmeter von den Spielern angetäuscht. Vertragsinhaber können eine ähnliche Strategie verwenden, um das Beste aus ihrem jetzigen Vertrag zu holen. Auf vielen Websites findet sich unter dem Reiter „Abo verwalten“ eine Kündigungsoption. Wer diese anklickt, erhält bei einigen Shops direkt ein neues Angebot zu einem reduzierten Preis. Sollte das nicht der Fall sein, rentiert sich eine Kündigung dennoch. Denn viele Dienstleister rufen daraufhin zu Hause an und versuchen, die Kunden mit einem individuellen Deal zu überzeugen.

In den günstigeren Spartarif wechseln

Gerade bei Streaminganbietern hat sich ein Stufenmodell etabliert. Es soll Nutzern die Wahl erleichtern und basiert auf einem ähnlichen Gedanken, wie ihn Billigfluggesellschaften verfolgen. Der Reisende soll für mehr Luxus das entsprechende Upgrade bezahlen. Wer auf jene Features verzichten kann, sollte zwecks Sparen in die günstigeren Tarife wechseln. Sie bieten einen ähnlichen Genuss, kosten jedoch drei bis fünf Euro weniger im Monat. Verbraucher sollten abwägen: Ist mir ein hochwertiges Erlebnis mit mehr Individualisierungsmöglichkeiten wichtig oder reichen mir die Basisfunktionen? Zumindest bei Sparfüchsen dürfte die zweite Antwort zutreffen.

Fazit

Das Leben ist seit den hohen Inflationsraten teuer geworden. Wer kann, sollte also in regelmäßigen Abständen seine Ausgaben überprüfen und anpassen. Bereits mit wenigen Veränderungen bleibt die Brieftasche voller.

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