Kleinkredite im Trend: Flexible Angebote für kleine Projekte
Bildung & Wissen // Artikel vom 22.08.2023
Kleinkredite liegen derzeit voll im Trend.
Ein 2.500-Euro-Kredit wird aufgrund seiner geringen Höhe als Kleinkredit eingestuft. Kreditvergaben bis zu ca. 10.000 Euro zählen zu den Kleinkrediten. Immer gilt es, Konditionen und Bedingungen des jeweiligen Kreditanbieters genauer zu prüfen.
Kleinkredite werden als Ratenkredite gewährt. Die Rückzahlung erfolgt in vereinbarten Raten über einen definierten Zeitraum. Eine langfristige Anzahlung ist bei Kleinkrediten weniger angedacht. Immer kommt die Preisangabenverordnung zum Tragen, die eine gesetzliche Notwendigkeit zur Angabe des effektiven Zinssatzes notwendig macht. Der 2500 Euro Kredit bietet bei einer Überziehung des Girokontos die Möglichkeit zur Umschuldung.
Welche rechtlichen Voraussetzungen gibt es?
Es findet sich keine klare Definition zum Begriff Kleinkredit. Immer handelt es sich um Verbraucherkredite mit relativ geringer Auszahlungssumme. Das Darlehen wird Privatpersonen gewährt. Es bedarf der Schriftform sowie der Unterschrift des Kreditnehmers. Der 2.000-Euro-Kredit ist nicht zweckgebunden und kann für persönliche Dinge verwendet werden.
Es bedarf keinerlei Mitteilungspflicht bezüglich Geldverwendung und Ausgabe. Ausnahmen bilden zweckgebundene Kredite, die bspw. ausschließlich zur Autofinanzierung oder Immobilienrückzahlung verwendet werden dürfen. Seitens des Gesetzgebers gibt es eine Vielzahl an gesetzlichen Auflagen zum Schutz des Verbrauchers. Diese sind bei der Ausgestaltung der schriftlichen Kreditvereinbarung zu berücksichtigen.
Kleinkredite auch in finanziell herausfordernden Zeiten?
Häufig werben Kreditinstitute mit Darlehen ohne Schufa. Privatpersonen in Geldnot mit negativen Einträgen werden dann häufig hellhörig. Sie sehen hierin eine neue Chance auch dann Geld zu erhalten, wenn negative Einträge in der Auskunft gespeichert sind. Hierbei kann es sich um unbezahlte Rechnungen oder offene Kreditraten handeln.
Renommierte Kreditinstitute lehnen dann bereits auch kleinere 2.500-Euro-Kredite ab, wohingegen private Verleiher großzügiger und offener sind. Immer liegen jedoch die Effektivzinsen signifikant über dem Marktniveau. Abhängig vom höheren Vergaberisiko berechnet der Darlehensgeber einen entsprechenden Aufschlag. Das Risiko Privatpersonen mit Negativeintrag einen 2.000-Euro-Kredit auszuzahlen, spiegelt sich im berechneten Zinssatz wider.
Arbeitslose werden sich im Allgemeinen schwertun, einen Kredit zu erhalten. Da sie über kein geregeltes Einkommen verfügen, gelten sie als nicht vertrauenswürdig. Selbst minimale Kreditsummen können nicht getilgt werden und so werden Erwerbslose bereits im Vorfeld komplett ausgeschlossen.
Eine Bonitätsprüfung dient dem Kreditinstitut als Sicherheit
Durch eine Bonitätsprüfung soll der Gefahr von Zahlungsausfällen vorgebeugt werden. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick bezüglich der Bonität des Antragstellers zu erhalten. Die Kreditwürdigkeit soll möglichst präzise eingeschätzt werden, um Zahlungsausfällen vorzubeugen. Immer häufiger beauftragen Kreditinstitute Ratingagenturen zur Bonitätsprüfung. Durchgesetzt haben sich Methoden zur Einstufung auf einer Skala von AAA (sehr gut) bis CCC (sehr schlecht.). Geldinstitute erhalten somit den perfekten Überblick, wie risikoreich eine Vergabe ist.
Verschiedene Arten von Kreditsicherheit
Zu den Kreditsicherheiten zählen sämtliche Vermögensgegenstände und zukünftigen Einnahmen des Kreditnehmers, die dem Geldinstitut als Sicherheit dienen. Immer gilt es, den jeweiligen Fall genauer zu betrachten. Kredithöhe und Kreditlaufzeit spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Kleinkredite können bspw. einen einfachen Eigentumsvorbehalt bei Warenlieferung geltend machen. Gerade bei Mikrokrediten mit kurzer Laufzeit kommen eher abstrakte Formen der Kreditsicherung zum Tragen. So finden sich in den AGBs häufig ein Pfandrecht an sämtlichen Vermögenswerten. So dient auch das reguläre Monatseinkommen, das im Rahmen einer Pfändung zur Tilgung herangezogen werden könnte, als gängige Form der Sicherheit.
Eine Zinsmarge bis zu vier Prozent der fälligen Raten bietet nicht allzu viel Raum zu einer nachträglichen Wertberichtigung auf unbezahlte Kredite. Dies macht Lösungen auf verschiedenen Säulen erforderlich.
Der einfachste Weg zum Kleinkredit
Die simpelste Methode ist es, einen Minikredit im Internet zu suchen. Innovative Suchmaschinen sind behilflich und stellen im Handumdrehen eine Liste potenzieller Anbieter zur Verfügung. In einem nächsten Schritt können Summe und gewünschte Laufzeit eingegeben werden. In Windeseile findet sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten auf dem Bildschirm.
Ist die Wahl auf ein bestimmtes Kreditinstitut gefallen, kann konkreter auf die individuelle Situation eingegangen werden. In der Regel werden entsprechende Angebote postalisch zugesandt. Dies bietet dem Verbraucher Schutz und Sicherheit. So kann man sich nochmals in Ruhe Gedanken machen und das Angebot genauer prüfen.
Erforderliche Unterlagen lassen sich in aller Ruhe zusammensammeln und per Einschreiben an das Kreditinstitut senden. Moderne Post- und Video-Ident-Verfahren kommen zur Anwendung. Diese prüfen Identität und beugen der Gefahr von Betrug vor.
Weitere Voraussetzungen für eine Kreditvergabe sind Volljährigkeit, ein fester Wohnsitz, eine Bankverbindung und geregelte Einkünfte. Hierbei dienen schriftliche Verdienstbescheinigungen, Rentenbescheide sowie Kontoauszüge als Nachweise. Freiberufler und Selbstständige sehen sich meist in der Pflicht, ihre Einnahmen anhand eines Steuerbescheides aufzuzeigen.
Wurde alle geprüft und positiv bewertet, kommt es zur Überweisung des Kreditbetrages auf das angegebene Konto; viele Banken bieten Sofortüberweisungen an. Die Überweisung geht umso schneller, wenn ein Institut gewählt wird, dass den Kredit komplett digital bearbeitet. Hierbei bietet sich die Möglichkeit, sämtliche Unterlagen auf der Website hochzuladen. Der Postversand entfällt komplett und Zeit wird gespart.
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