Lena Kampf

Bildung & Wissen // Artikel vom 06.11.2024

Lena Kampf  (Foto: Friedrich Bungert)

Über Jahrzehnte – ja Jahrhunderte, rechnet man den Jazz hinzu – wurden junge Frauen in der Musikindustrie benutzt und diskriminiert.

Egal ob Fans, Groupies, Journalistinnen, Mitarbeiterinnen oder Sängerinnen – der Mythos von Sex, Drugs und Rock’n’Roll, das viele Geld und das extreme Machtgefälle haben sexualisierter Gewalt über alle Genres hinweg den Boden bereitet. Die Diskussion um die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann zeigt: Diese Zustände brechen jetzt auf. Frauen wehren sich und finden Gehör.

Lena Kampf und Daniel Drepper haben über viele Monate hinweg recherchiert und mit mehr als 200 Menschen aus der Musikindustrie gesprochen. Sie beschreiben in „Row Zero – Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie“ die Strukturen, die einen solchen Missbrauch ermöglichen und warum das System jetzt allmählich ins Wanken gerät. Kampf ist stellvertretende Leiterin im Ressort Investigative Recherche der SZ und war zuvor Investigativreporterin beim WDR in Berlin und Brüssel und Teil der Recherchekooperation aus NDR, WDR und SZ. -rw

Mi, 6.11., 20 Uhr, P8 (Stephanus-Koop), Karlsruhe

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