Lesungen zwischen Bagdad und Istanbul

Bildung & Wissen // Artikel vom 15.04.2013

Ende des vergangenen Jahrhunderts Briefe in den Irak zu schicken, ohne dass die Zensur zuschlägt, war schwierig und riskant.

Wie der Exilant Salim versucht, seiner im Irak gebliebenen Geliebten eine Botschaft zukommen zu lassen, davon erzählt Abbas Khiders „Brief in die Auberginenrepublik“, ein Tableau der arabischen Welt 1999.

Um eine Stadt zwischen den Kontinenten und Kulturen geht es in den Romanen von Esmahan Aykol: Istanbul steht stets im Mittelpunkt ihrer Krimiserie um die deutsche Emigrantin Kati Hirschel, die dort eine Krimibuchhandlung unterhält und immer wieder in Mordfälle hineingezogen wird.

Zugleich ist dies der Auftakt einer neuen Reihe, bei der es in Lesungen und Gesprächen um die „Metropolen der Welt“ gehen wird. Türkische Wurzeln hat auch Feridun Zaimoglu, der – übrigens auch selbst auch malend tätig – seinen neuen Roman vorstellt: „Der Mietmaler“, die Geschichte einer Liebe zwischen Künstler und Modell. -bes

Khider: Mo, 15.4., Zaimoglu: Mi, 17.4., Aykol: Di, 30.4., je 20 Uhr, Literaturhaus im Prinz-Max-Palais, Karlsruhe

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