1. Sinfoniekonzert

Bühne & Klassik // Artikel vom 19.09.2009

Ein sogar buchstäblich russisches Feuerwerk ist das erste Sinfoniekonzert der neuen Saison unter dem renommierten Dirigenten Michail Jurowski (klar, ein Russe).

Strawinskys kurze, jugendlich-ungestüme Orchester-Fantasie „Feu d’artifice“ steht nämlich ebenso auf dem Programm wie Prokofjews 5. Sinfonie B-Dur op. 100, die der Komponist als „Lied auf den freien und glücklichen Menschen“ beschrieb, und Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur op. 35.

Der in der Ukraine geborene Solist Vadim Gluzman gilt als Musiker mit „großer Tiefe, Virtuosität und technischer Brillanz“ – Gaben, die dem anspruchsvollen Tschaikowsky-Werk durchaus zuträglich sein dürften. Dieses ließ nur Kritikerpapst Eduard Hanslick seinerzeit kalt. „Violine gezaust, gerissen, gebläut“ schrieb er angesichts der Uraufführung. Von wegen! -er

So, 20.9., 11 Uhr und Mo, 21.9., 20 Uhr, Bad. Staatstheater, Opernhaus, Karlsruhe
www.staatstheater.karlsruhe.de

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