18. Marottinale

Bühne & Klassik // Artikel vom 07.03.2024

Das Neinhorn

Hochkarätige Gastspielproduktionen aus ganz Deutschland für Kinder wie Erwachsene zieren die 18. Ausgabe des Figurentheaterfestivals „Marottinale“.

Schauplatz ist die Marotte – mit einem Ausflug ins Tollhaus. Die Eröffnung am Do, 7.3., 20 Uhr, gestalten Dorothee Carls und das Weite Theater Potsdam mit dem Stück „Artus und die Frauen der Tafelrunde“. Das Publikum erlebt nicht den sagenumwobenen Herrscher – zwei Frauen fechten die Themen Kampf, Liebe, Verrat und Treue bis in den Tod mit Handpuppen auf kleiner Bühne aus. Am Fr, 8.3. beginnt das Kinderprogramm mit dem Stück „Das Neinhorn“ für Kinder ab vier Jahren: Die Kooperation von Das Weite Theater und Theatergeist aus Berlin entführt ins rosarote Land der Träume, wo das Neinhorn aus dem Reim der Ja-Sager ausbricht (Fr, 8.3., 11+17 Uhr).

Am Abend folgt dann im Tollhaus der Top-Act des Festivals: Die Pyromantiker aus Berlin laden zum „Menu d’amour“. Bei der skurrilen Dinnershow entdecken zwei Drei-Sterne-Köche nach 50 Jahren Forschung „Das Rezept“ – eine gebrauchsfertige Mischung für ein langes, brennendes Feuer der Liebe. Ein komödiantischer Abend mit Feuerwerk im Außenbereich des Tollhauses und der Kreation eines feurigen Rezeptes auf der Bühne (Fr, 8.3., 20 Uhr, Tollhaus). Am Sa, 9.3. stehen für die Kids „Der Tag, an dem Louis gefressen wurde“ (11 Uhr, ab fünf Jahren) von Gustavs Schwestern aus Zürich auf dem Programm. Lillis und Louis’ Tanten leiten eine geheime Schule für Monster…

Ab 16 Uhr folgt dann „Sonst noch Wünsche“ (ab fünf) von Flunker Produktionen aus Brandenburg. Zwei zwielichtige Halunken lassen Träume wahr werden. Im Abendstück „Spielplatz Everest“ kreieren Alexandra Kaufmann und Eva Kaufmann (Berlin) in einer ungewöhnlichen Kombination aus Schauspiel, Puppen- und Objekttheater ein Fake-Kasperstück auf dem Mount Everest und zeigen die Auswüchse des Massentourismus (Sa, 9.3., 20.30 Uhr). Den letzten Festivaltag eröffnet die bezaubernde Inszenierung „Die Königin der Farben“ der Compagnie Les Voisins. Ein Spiel für eine kleine Königin, mehrere Pinsel, viel Papier, ein Wasserglas, einige Farben, eine Geige, eine Gitarre, eine Hofmusikerin und eine Hofmalerin (So, 10.3., 11 Uhr, ab vier).

Zum Finale zeigt Uli Volland vom Theater in der Badewanne aus Stuttgart das Stück „Der kleine Angsthase“, eine Geschichte für alle, die schon mutig sind und die es noch werden wollen (16 Uhr, ab vier). -rw

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