33. Gernsbacher Puppentheaterwoche

Bühne & Klassik // Artikel vom 02.04.2022

Zwei Wochen vor Ostern steht die Papiermacherstadt seit über 30 Jahren ganz im Zeichen des Puppenspiels.

Nach zwei pandemiebedingten Ausfällen öffnet sich wieder der Vorhang fürs generationenübergreifende Publikum, wenn Bühnen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland bei 22 Vorstellungen die vielen Facetten des Genres präsentieren. Zur Eröffnung (Sa, 2.4.) zeigt das Hermannshoftheater erst seinen „Faust“ frei nach Goethe und dann das Kinderstück „Die drei Schweinchen und der Wolf“ (So, 3.4.); später am Tag folgt das „Das blaue Licht“ (Puppentheater Magdeburg).

Mit „Nulli und Priesemut-Rolli Tom“ (Di, 5.4., Figurentheater Fex) gibt’s ein Familienstück übers Anderssein; Erlebtes und Fantastisches vermischen sich in „Cervantes – Ein Kampf gegen Windmühlen“ (5.4., Figurentheater Raphael Mürle); „Jumbo und Winz“ (Mi, 6.4., Marotte) erzählt wie auch „Lucie und Karl-Heinz“ (Fr, 8.4., Weite Theater) Geschichten von außergewöhnlichen Freundschaften; das Ensemble Materialtheater zeigt in Stuttgarter Koproduktion mit dem Fitz und dem Théatre Octubre Brüssel „Don Quijote“ (6.4.); nach „Riesling und Zwerglinde“ (Dornerei-Theater) steht noch von Kleists „Hermanns Schlacht“ (Theater des Lachens) auf dem Programm (Do, 7.4.).

Und wenn der „Kasper in Teufels Küche“ (8.4., Thalias Kompagnons) gekommen ist, machen zum Abschluss Kuh, Wolf, Katz und Spatz alias „Die Berliner Stadtmusikanten“ (Sa, 9.4., Theater Zitadelle) den Abflug aus dem Altersheim. -pat

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