36. Gernsbacher Puppentheaterwoche

Bühne & Klassik // Artikel vom 05.04.2025

Alice im Wunderland (Foto: Nastja Zukanova)

Zwei Wochen vor Ostern wird zum 36. Mal während der alljährlichen „Puppentheaterwoche“ in der Papiermacherstadt für das Mikroformat mit viel Fantasie, Esprit und Gewitztheit inszeniertes altersübergreifendes Programm geboten.

Darunter Klassiker, Märchen und moderne Geschichten, unterteilt in Kinder- und Abendprogramm: Zwischen Heinrich Heines satirischem Versepos „Deutschland – Ein Wintermärchen“ (Sa, 5.4., 20 Uhr, Hermannshoftheater/Wümme) und der auf der gleichnamigen Novelle des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann basierenden Parabel über die Manipulierbarkeit „Mario und der Zauberer“ (Sa, 12.4., 20 Uhr, Bühne Cipolla/Bremen) haben der Künstlerische Leiter Florian Kräuter und seine Lebensgefährtin Jana Weichelt (beide am Städtischen Puppentheater Magdeburg tätig) 22 Vorstellungen angesetzt, deren Bandbreite vom Kinderbuchhit „Das Neinhorn“ (Di, 8.4., 16 Uhr, Christine Müller/Das Weite Theater Berlin & Annegret Geist/Theater Geist) über das Geburtstagsständchen der Spielerinnenvereinigung Die Exen zum 200. des „Merkwürdigen Herrn Bruckner“ (Fr, 11.4., 20 Uhr) bis zum 2023 eingeführten experimentierfreudigen Label „Puppe-Spezial“ (Do, 10.4., 20 Uhr) mit dem Slowenen Matija Solce reicht.

Hendrikje Winter vom Krokodil Theater zeigt mit „Allerhand“ (Do, 10.4., 16 Uhr) ein Stück für die jüngsten Zuschauer; das Tübinger Theater Derendingen „Der kleine Hase Moritz“ (Fr, 11.4., 16 Uhr), Das Weite Theater „Von einem, der auszog das Fürchten zu lernen“ (Mi, 9.4., 16 Uhr), die Koproduktion der Puppenspieler Julia Giesbert und Peter Lutz „Die Bremer Stadtmusikanten“ (So, 6.4., 11.30+15 Uhr) als moderne Inszenierung.

Ein weiterer Klassiker ist das Familienstück „Alice im Wunderland“ (So, 6.4., 18 Uhr, Hermannshoftheater) frei nach Lewis Carroll. Und auf dem Abendprogramm stehen noch „Vom Himmel Stück“ (Di, 8.4., 20 Uhr, Krokodil Theater Tecklenburg) sowie Dorothee Carls und abermals Christine Müller, die in „Artus und die Frauen der Tafelrunde“ (Mi, 9.4., 20 Uhr) der Königslegende nachspüren. Im Stadthallen-Foyer gibt die begleitende Werkschau von Peter Lutz „Einblicke in die Puppenbaukunst“. -pat

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