4. Karlsruher Ballettwoche

Bühne & Klassik // Artikel vom 10.05.2011

Ob das Eröffnungsstück „Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte“ auch im Frühling funktioniert, wird man sehen.

Fest steht, dass die Verquickung des Dickens-Stücks mit einem der beliebtesten Ballette zur Musik Tschaikowskys eine wahrhaft märchenhafte Anmutung hat (Di, 10.5., 20 Uhr).

Der dreiteilige Ballettabend „Romantik“ – Choreografien von Demis Volpi, Heinz Spoerli und Christopher Wheeldon – verzichtet auf eine zu klischeebehaftete Herangehensweise. Vor allem für Freunde zeitgenössischen Ausdrucks zu empfehlen (Mi, 11.5., 20 Uhr).

Christopher Wheeldons Umsetzung des berühmten „Schwanensee“-Stoffs begeistert in allen Facetten mit einer „äußerst schlüssigen, vollkommen neuen Lesart des Stücks“ und ist seit der deutschen Erstaufführung schlicht der Renner (Do, 12.5., 19.30 Uhr).

„La Fille mal gardée“ nach Frederick Ashton ist quicklebendig, farbenfroh und herzallerliebst – eines der schönsten klassischen Handlungsballette am Badischen Staatstheater (Fr, 13.5., 20 Uhr). Die Ballettgala setzt wie immer den stimmigen wie stimmungsvollen Schlusspunkt. Hier präsentieren sich Mitglieder der Kompagnie unter Birgit Keil und Gäste (Sa, 14.5., 19 Uhr). -er

Badisches Staatstheater, Opernhaus, Karlsruhe

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