7. Marottinale

Bühne & Klassik // Artikel vom 23.02.2012

Die siebte Auflage des Festivals zeigt wieder sämtliche Facetten des Figurentheaters.

Für Marotte-Leiter Thomas Hänsel nicht nur „liebgewonnener Höhepunkt für Spieler und Publikum“, sondern auch „Gelegenheit, seine Sehgewohnheiten zu erweitern“. Nach der Eröffnung am Do, 1.3. durch die „Berliner Stadtmusikanten“ rückt der Fokus am Fr, 2.3. nach dem Klassiker „Jim Knopf“ auf unkonventionelle Inszenierungen. Erst geben Studenten der HS Berlin und Stuttgart in experimentellen Versionen von „Romeo und Julia“ und „Schneewittchen“ Einblicke in die Ausbildung eines Figurenspielers.

Höhepunkt ist dann „Gagarin“ vom italienischen Objektkünstler Gyula Molnar, laut Hänsel „einer der besten überhaupt“, der „nur durch Phantasie einen eigenen Kosmos auf der Bühne entstehen lässt“. Am Sa, 3.3. beginnt der dritte Tag mit der musikalischen Kinderbuchadaption „Foxtrott“ und der Marotte-Eigenproduktion „Adieu, Herr Muffin“, bevor der Abend mit Heiki Ikkolas urkomischer Anarcho-Variante von „Der Wolf und die sieben Geißlein“ eine schräge Wendung nimmt und mit dem Marionettenspiel „Der Diener zweier Herren“ ganz traditionell ausklingt.

Der letzte Festivaltag am So, 4.3. steht dann im Zeichen der Kids: Bevor es heißt, „der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“, gibt es mit „Aschenputtel“ waschechtes Papiertheater zu bestaunen. Den Abschluss der Marottinale und noch einmal ein echtes Fest verspricht schließlich „Der Bär auf dem Försterball“. -swi

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