Aki, Mika und Maki

Bühne & Klassik // Artikel vom 19.05.2010

Lange Straßen, lange Nächte und lange Tage (je nach Jahreszeit) – Lappland ist eigentlich ganz schön, um dort ein Leben mit Fischen und Bären zu verbringen.

Stoische Angler und wortkarge Holzfäller gibt es zur Genüge, was fehlt, sind vor allem Frauen und überschäumende Lebensfreude. So singen denn Nordkvark in ihrem Lappen-Musical mit Slowmotion-Slapstick auch eher melancholische Weisen über liebeskranke Lappländer und eiskalte Fischstäbchen.

In einer Sprache, die man Smörrebröd-Nordisch nennen könnte und für die man kein Skandinavistik-Diplom braucht: Texte wie „Samen san hefftika storma / Heftikka eina orkan / Samen san fiell hotja luava / Hotjainen eina vulkan“ entfalten von Nordkvark gesungen ihren skurril unverständlichen und dabei unwiderstehlichen Charme...


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