Christian Tetzlaff

Bühne & Klassik // Artikel vom 17.05.2024

Christian Tetzlaff (Foto: Giorgia Bertazzi)

„Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle“ sagte Johannes Brahms über Antonín Dvořák, denn Themen und Melodien schienen nur so aus ihm herauszusprudeln.

1885 hat seine 7. Sinfonie Premiere, Amerika und die berühmte Musik, die er dort komponieren wird, liegen noch in der Zukunft. Doch London hat seine riesige Begabung bereits entdeckt und die Philharmonic Society bittet den Komponisten aus Böhmen um eine neue Sinfonie: Bei der Premiere ist die St. James’ Hall mit ihren 2.000 Plätzen gerammelt voll. Selbst der Duke Of Edinburgh ist da. Standing Ovations für einen Dvořák, wild und elegant, bei dem man die Wurzeln der Volksmusik mithört: Wie Dvořák ist Bartók ein Genie im Verarbeiten von Folklore – auch in seinem 2. Violinkonzert.

Geigenvirtuose Christian Tetzlaff ist nicht umsonst ein internationaler Star und kann diese mit einem Hauch romantischem Schmelz auf der Geige zu einem wahren Feuertanz verbinden. Gábor Kál dirigiert die Deutsche Staatsphilharmonie. -rw

Fr, 17.5., 19.30 Uhr, Konzerthaus, Karlsruhe

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