Der Rosenkavalier

Bühne & Klassik // Artikel vom 30.03.2025

Patrick Zielke, Gastrolle Ochs (Foto: Christian Knörr)

Nach den Tragödien „Elektra“ und „Salome“ sann Richard Strauss auf eine heitere Oper im Geiste von Mozarts „Figaro“.

Niemand Geringeres als Hugo von Hofmannsthal schrieb ihm „eine Spieloper mit drastischer Komik in den Gestalten und Situationen, bunter und fast pantomimisch durchsichtiger Handlung, Gelegenheit für Lyrik, Scherz, Humor“ – und ließ sich dabei von einer Komödie Molières und einem pikanten Bestsellerroman des späten 18. Jh. für sein Libretto inspirieren.

Zu Zeiten eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbruchs im Januar 1911 uraufgeführt, betrifft diese in Musik schwelgende und von Melancholie durchwehte Komödie immer auch die Gegenwart: ein zeitloses Werk über die Zeit, in der legendären Inszenierung von Andreas Homoki, Übernahme der Komischen Oper Berlin, Musikalische Leitung GMD Georg Fritzsch. Ab zwölf Jahren. -rw

Premiere: So, 30.3., 17 Uhr, Staatstheater, Karlsruhe

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