Die Banalität der Liebe

Bühne & Klassik // Artikel vom 14.03.2015

Hannah Arendt, knapp 70 Jahre alt, bekommt Besuch.

Ein junger Mann schaut bei ihr in New York vorbei und stellt, nicht ohne eigene Zwecke, Fragen nach ihrer Vergangenheit. So macht sich die Philosophin daran, ihre Beziehung zu Martin Heidegger nochmals aufzuarbeiten.

17 Jahre Kontaktabbruch, ein Weltkrieg, das Hierarchiegefälle zwischen Studentin und Professor und nicht zuletzt die Tatsache, dass ein NSDAP-Mitglied eine Jüdin verehrt – all das konnte die Liebe nicht ersticken. Die Autorin Savyon Liebrecht geht der spannungsgeladenen Beziehung auf den Grund, Frederik Tidén inszeniert. -fd

Sa, 14.3., 19.30 Uhr, Badisches Staatstheater, Studio, Karlsruhe

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 1 plus 5.

WEITERE BÜHNE & KLASSIK-ARTIKEL