Die Spur des Fuchses

Bühne & Klassik // Artikel vom 17.10.2007

„Reineke Fuchs“ ist die klassische Parabel über Macht und Ohnmacht.

Und sie stammt – wie kann es anders sein! – aus der Feder des Herrn JWG, der selbst ein ziemlicher Fuchs war. Goethe schildert das Bild einer Gesellschaft, in der jeder mit diversen Tricks versucht, sich ein möglichst großes Stück vom Wohlstandskuchen abzuschneiden. Der Nachbar hat dabei logischerweise das Nachsehen. Habgier und Skrupellosigkeit sind Trumpf. Das klingt heutig, das ist heutig, wie die Inszenierung der „Spur“ zeigt. Dazu kommt die Dummheit massenhaft Einzelner. Auch da behielt JWG leider recht.  -hs


Premiere: Fr, 19.10., weit. Vorst.: Sa, 20.10., So, 21.10., je 19 Uhr, und Mo, 22.10., 15 Uhr, Jubez, Am Kronenplatz 1
www.jubez.de

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