Ettlinger Schlosskonzerte

Bühne & Klassik // Artikel vom 06.10.2013

Mit ihren sieben Saiten und den Bünden am Griffbrett ist die Viola da Gamba, auch „Kniegeige“ genannt, für heutige Augen ein eigenartiges Instrument.

Am ehesten ähnelt sie dem Cello. So werden Johann Sebastian Bachs drei Sonaten für Viola da Gamba und Cembalo auch oft von Cellisten gespielt; zum Auftakt der Ettlinger Schlosskonzerte aber greift Jan Freiheit auf das alte Instrument zurück. Gemeinsam mit der Cembalistin Wiebke Weidanz spielt der Solocellist der Akademie für Alte Musik Berlin alle drei Bachschen Gambensonaten; dazwischen liest SWR-Sprecher Rudolf Guckelsberger Texte aus Bachs Zeit.

Einer Einführung um 17.30 Uhr folgt das Konzert um 18 Uhr, Termin ist So, 6.10. im Asamsaal des Ettlinger Schlosses. Die Reihe der Schlosskonzerte setzt sich mit dem Oberon Trio und einem Programm aus Ravel, Mendelssohn-Bartholdy sowie Carl Philipp Emanuel Bach fort (So, 1.12.). Im neuen Jahr geht es ungewöhnlich weiter, wenn sich Marimbaphon (Katarzyna Mycka und Franz Bach spielen J.S. Bach, Sejourne, Rosauro, Ravel und Piazzolla) und moderne Lyrik, gelesen von Andrea Hörnke-Trieß, mischen (So, 5.1.).

Gewöhnlicher besetzt ist das Oliver Schnyder Trio, das Klaviertrios von Smetana, Dvorák und Schubert mitbringt (So, 16.2.), ehe die Saison in Ettlingen mit dem Quatuor Cambini Paris, Streichquartetten von Cambini und Mozart sowie dem Klarinettenquintett h-Moll op. 115 von Johannes Brahms ausklingt (So, 30.3.). -fd

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