Exil Theater Bruchsal

Bühne & Klassik // Artikel vom 16.04.2009

Es gibt Neues aus dem Exil.

Zum einen Lutz Hübners Theatersatire „Gretchen 89 ff“, zum anderen die Premiere von Otfried Preußlers „Krabat“. Wer bei ersterem an Goethes Faust denkt und gleich erschrocken abwinkt, dem sei zur Beruhigung gesagt, dass hier nicht der Klassiker im Vordergrund steht, sondern das Drumherum.

Im rasanten Wechsel proben Regisseure und Schauspielerinnen eine Szene aus Faust I, Reclam Seite 89 ff, und es zeigen sich groteske Figuren aus den Abgründen hinter den normalerweise geschlossenen Türen der Proberäume (18.4., 20 Uhr, 19.4., 17 Uhr, 24.4., 20 Uhr).

Die Geschichte von Krabat, dem Waisenjungen, hat einen ähnlichen Bekanntheitsgrad verdient wie der alte Faust und bringt auch einen gewissen Gruselfaktor mit (2.5., 20 Uhr: Premiere; auch: 3.5., 17 Uhr).

A propos Grusel: Pünktlich zur Walpurgisnacht probt auch „Das Gespenst von Canterville“ wieder in Bruchsal das Spuken – in einer kultverdächtigen szenischen Lesung nach Oscar Wilde am 30.4. um 20 Uhr. -bes

Aula der HLA Bruchsal, Stadtgrabenstraße 2, Bruchsal

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