Froh, froher, Weihnachten

Bühne & Klassik // Artikel vom 09.12.2009

Wer kennt das nicht?

Sei es im Freundeskreis oder mit der lieben Familie, eigentlich sollten die Treffen an Weihnachten, dem Fest der Liebe, schön und entspannt sein. Doch nur allzu oft enden sie in gegenseitigen Vorwürfen gestresster Gastgeber oder zänkischem Gekeife. Der englische Autor und Meister der bitteren Komödie Alan Ayckbourn führt das in „Frohe Feste“ vor.

Ein Ladenbesitzer, ein Architekt und ein Bankmanager laden sich reihum an Weihnachten ein. Dabei spielen schnell nicht nur weihnachtliche Interessen, sondern auch existenzielle geschäftliche Beziehungen und Abhängigkeiten, hilflose Menschlichkeit und die Mechanismen sozialen Aufstiegs eine Rolle.

Das Stück spielt an drei Weihnachtsfeiern in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wie schön, dass es bei Hempels unterm Sofa auch nicht immer ganz so aufgeräumt ist. Vergnügen, Trauer nah nebeneinander – wie im echten Leben eben. -ub

Premiere: Do, 10.12., 20 Uhr, Theater Baden-Baden
www.theater.baden-baden.de

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