Furcht und Elend des Dritten Reiches

Bühne & Klassik // Artikel vom 03.11.2024

Regisseur Timofey Kuljabin (Foto: Frol Podlesny)

Ein Jahr nach Machtergreifung der Nazis beginnen Bertolt Brecht und Margarete Steffin im Exil, Material über das Alltagsleben in Nazi-Deutschland zu sammeln.

Bis 1938 entstehen viele kleine Szenen, die Zusammenstellungen eine Montage, acht davon werden in Paris uraufgeführt: Ein Paar hört zu, wie ihr Nachbar verhaftet wird – sie haben ihn verraten. Eine jüdische Frau verlässt ihren Mann, um ihn vor der gesellschaftlichen Ausgrenzung zu schützen. Und ein junger Sohn steht unter Verdacht, seine Eltern denunzieren zu wollen.

Regisseur Timofey Kuljabin nimmt für seine Inszenierung „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ die Sprache des diktatorischen Systems in den Fokus: von lauter Propaganda bis zum Flüstern, das verstummt. -sb

Premiere: So, 3.11., 19 Uhr; Fr, 8.11., 19 Uhr; Sa, 16.11., 18.30 Uhr; Mi, 20.11., 19.30 Uhr, Staatstheater, Karlsruhe

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