Giga-Hertz-Preis 2018

Bühne & Klassik // Artikel vom 24.11.2018

Der „Giga-Hertz-Preis“ für das Lebenswerk in elektronischer Musik geht in diesem Jahr an The Hub.

Die US-Laptop-Band um John Bischoff und Tim Perkis verband 1986 ihre Computer zu einem Netzwerk, um interaktiv Musik zu machen. Auch mit der ersten telematischen Musikperformance (1987 innerhalb New Yorks) leisteten The Hub Pionierarbeit. Im ZKM-Kubus bedanken sie sich mit einer Live-Performance (Sa, 24.11., 20.30 Uhr) für den Preis, den sie zuvor im Medientheater erhalten (19 Uhr).

Dort gibt es auch musikalische Beiträge der weiteren Preisträger 2018: Das multimediale Duo Graycode, jiiiin verklanglicht die Ausweitung des Universums und Martino Sarolli (Preis in der Kategorie „Künstliche Intelligenz“) bringt Kristalle mit neuronalen Netzwerken zusammen. Auch Óscar Escudero erhält einen „Giga-Hertz-Produktionspreis“ und verwässert in seiner Performance „Pov“ Realität und Virtualität (20.30 Uhr, Kubus).

David Bird („Lobende Erwähnung“) läutet danach mit einem Live-Act die Afterparty ein. Sonntags gibt es noch einen Vortrag plus Gespräch mit The Hub (25.11., 16 Uhr) und ein Konzert mit Preisträgern der vergangenen Jahre (18 Uhr, jeweils Kubus). -fd

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