Glorious

Bühne & Klassik // Artikel vom 15.02.2019

So dürftig ihr Gesangstalent, so groß ihr Mut.

Florence Foster Jenkins glaubte an sich und schaffte es damit bis in die Carnegie Hall – 1944 debütierte sie dort, mit 76 Jahren, einen Monat vor ihrem Tod. Hatten Florences Eltern ihr noch den Gesangsunterricht untersagt, erfüllte sie sich den Traum in der zweiten Lebenshälfte einfach selbst und begann eine beispiellose Karriere.

Zwar traf Jenkins selten Töne, hinkte und stolperte sich durch die Takte, doch erzeugte sie dadurch, gepaart mit einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein, einen Kult um sich und trat regelmäßig in illustren New Yorker Kreisen auf. Nicht zuletzt war sie auch aktive Frauenrechtlerin bei den Suffragetten. Peter Quilters Erfolgs-Musical erzählt von einer ungewöhnlichen Frau, insbesondere für ihre Zeit. Regie führt Ingmar Otto. -fd

Premiere: Fr, 15.2., 20 Uhr, weit. Termine: Sa, 16.2., 20 Uhr; So, 17.2., 15 Uhr; Mi-Sa, 20.-23.2., 20 Uhr; Do-Sa, 28.2.-2.3., 20 Uhr; So, 3.3., 18.30 Uhr; Mi-Sa, 6.-9.3., 20 Uhr; So, 10.3., 18.30 Uhr; Mi+Do, 13.+14.3., 20 Uhr, Kammertheater, K2, Karlsruhe

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