Händel-Festspiele: Konzerte

Bühne & Klassik // Artikel vom 18.02.2024

Oh Orkiestra Historycza (Foto: Magdalena Hakas)

Eingerahmt von der 1. Händel-Gala (Sa, 17.2., 19.30 Uhr) und dem krönenden Abschluss des 5. Sinfoniekonzerts (So, 3.3., 11 Uhr; Mo, 4.3., 19.30 Uhr) findet viele verschiedene Konzert rund um Händel und die Musik seiner Zeit statt.

Preisträgerkonzert junger KünstlerInnen
Seit 1995 fördert die Händel-Gesellschaft die Auseinandersetzung junger Menschen mit Werken Händels und der Barockzeit. Seit 2020 nicht nur auf BaWü, sondern auch auf die französische Grenzregion ausgeweitet, können sich MusikerInnen bis 20 Jahre bewerben (So, 18.2., 11 Uhr).

DozentInnenkonzert „Angenehmste Augenblicke“
Zum Auftakt der 37. Händel-Akademie präsentieren sich die DozentInnen mit einem Konzert, dessen Motto aus einer Kantate des Händel-Zeitgenossen Reinhard Keiser stammt. Mit Werken weiterer norddeutscher  Zeitgenossen wird 2024 sein 350. Geburtstag gefeiert (So, 18.2., 20 Uhr).

Ensemble Musica Sequenza – „Amour Fou“
Das Kammermusikensemble Musica Sequenza greift in seinem neuen Programm mit historischen und modernen Instrumenten Händels Opernarien auf und erzählen eine Liebesgeschichte voll Freude, Humor, aber auch Schmerz und Neid. Der musikalische Leiter Burak Özdemir am Barockfagott entwickelt mit Countertenor Nicolò Balducci ein Wechselspiel von mitreißender Dynamik (Di, 20.2., 19.30 Uhr).

Festkonzert der Deutschen Händel-Solisten
Die längste Zeit seines Lebens verbrachte Händel in England. Unter Leitung von  Dirigent Julian Perkins spielen die Deutschen Händel-Solisten in ihrem Festkonzert mit einem Programm mit Purcell, Arne und Pepusch; samt keltischer Hornpipe und Händels „Verbindung von englischem Pomp mit rachsüchtig-italienischer Brillanz“ (Fr, 23.2., 19 Uhr).

Händel-Akademie: Musik für Kammer & Kirche
Schwerpunkt der Händel-Akademie sind die „Neun deutschen Arien“ und andere Vertonungen der Brockes-Passion, die in diesem Abschlusskonzert präsentieren werden (So, 25.2., 20 Uhr).

„Closer To Paradise“ mit Spark & Valer Sabadus
Der in Karlsruhe bekannte Countertenor Valer Sabadus singt sich mit der klassischen Band Spark durch vier Epochen. Minimal, Avantgarde und Kammermusik verbindend, entwickelt Sabadus mit der experimentiervollen Band ein Programm von Arien, über Kunst- zu Volksliedern, bis zu Chansons und Rock (Mo, 26.2., 19.30 Uhr).

Musik & Tanz: Les plaisirs de la dance
Das Kammerkonzert der Deutschen Händel-Solisten wendet sich der französischen Barockmusik zu, mit Werken von François Couperin, Dietrich Buxtehude und natürlich Händel. Im zweiten Teil werden Balletteinlagen aus Opern mit vier TänzerInnen aus Paris in der Choreo von Edith Lalonger auf die Bühne gebracht (Di, 27.2., 20 Uhr).

2. Händel-Gala
Händel schrieb dem legendären Senesino die schönsten Arien auf Leib und Stimme. Diesem Vorbild widmet der renommierte Countertenor und Festivalleiter Max Emanuel Cenčić dieses Galakonzert, das er mit dem Ensemble für Alte Musik Oh Orkiestra Historycza und dessen Leiterin Martyna Pastuszka gestaltet (Fr, 1.3., 19.30 Uhr).

Barock meets Heavy Metal
Crossover vom Feinsten! Die Band Neopera verflechtet Händels Barockmusik mit Symphonic Metal, variiert und erweitert sie. Klassischer Gesang vermischt sich mit Shouts und Growls; eigene Kompositionen von Jörn Schubert, Gründer des Projekts, runden dieses Kontrastprogramm ab (Sa, 2.3., 20 Uhr). -sb

Staatstheater, Karlsruhe

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 9 plus 7.

WEITERE BÜHNE & KLASSIK-ARTIKEL