Jugend ohne Gott

Bühne & Klassik // Artikel vom 27.04.2018

Im Zeltlager kommt es zu einem Mord unter Schülern.

Der Lehrer ist vom schlechten Gewissen geplagt, daran schuld zu sein, und versucht, aufzuklären. Er verdächtigt einen Jungen mit auffälligen „Fischaugen“. Am Ende tritt tatsächlich so etwas wie Gerechtigkeit ein – doch ist der Grundtenor von Ödön von Horváths Roman pessimistisch, von Faschismus und Krieg(svorahnung) geprägt

Horváth beklagt Moralverlust und Mitläufertum, gerade in der jungen Generation seiner Zeit. Jakob Weiss inszeniert „Jugend ohne Gott“ für die Schauspielbühne und ein Publikum ab zwölf Jahren. -fd

Premiere: Fr, 27.4., 19 Uhr; weitere Termine: Mi, 2.5.+Fr, 4.5., jeweils 19 Uhr, Badisches Staatstheater, Insel, Karlsruhe

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