Karlsruher Meisterkonzerte: Saisonauftakt 2024/25

Bühne & Klassik // Artikel vom 29.09.2024

Anna Vinnitskaya (Foto: Marco Borggreve)

Als musikalisches Entree zur Dichtung von Heinrich von Collin komponierte Beethoven in dramatischer Verdichtung seine Ouvertüre auf den herrschsüchtigen römischen Patrizier „Coriolanus“.

In c-Moll steht auch sein berühmtes „3. Klavierkonzert“, das von dem polnischen Pianist Rafał Blechacz interpretiert wird, der gerade Chopins „Waltz No. 7“ bei der Deutschen Grammophon veröffentlichte. Wie im Klavierkonzert wirkt auch in Schuberts „5. Sinfonie“ Mozart als Inspiration stark hinein, in seiner Lieblingstonart B-Dur verführt der damals 19-jährige Komponist in paradiesische Seelenlandschaften. Katharina Wincor dirigiert das SWR Symphonieorchester (Sa, 29.9.).

Drei Variations-Meisterwerke stehen im November im Fokus der renommierten Konzertreihe: In seinen Beethoven-Variationen verwandelt Reger eine Bagatelle von Beethoven zu einem Kosmos spätromantischer Ausdruckswelten. In seiner Paganini-Rhapsodie variiert Rachmaninow das Thema der bekannten „24. Caprice“ sowie Teile der „Dies Irae“-Sequenz mit einer emotionalen Tonsprache. Das populärste Werk Elgars sind seine geheimnisvollen „Enigma“-Variationen. Solistin ist die gefeierte Pianistin Anna Vinnitskaya, Pietari Inkinen dirigiert die Deutsche Radio Philharmonie des SWR/SR (Sa, 9.11.). -rw

Sa, 29.9.+9.11., 19.30 Uhr, Konzerthaus, Karlsruhe
www.karlsruhe-klassik.de

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