Klanggrenzen 2013

Bühne & Klassik // Artikel vom 17.07.2013

Nicht nur diverse Karlsruher Bands experimentieren derzeit mit Crowdfunding.

Auch die klassischen Musiker vom Aramis Trio setzen auf die Geberlaune der Netzmäzene. Stattfinden wird die zweite Ausgabe ihres „Klanggrenzen“-Festivals so oder so, aber sich nicht allein auf staatliche Töpfe und Eintrittsgelder zu verlassen, stellt eine interessante Perspektive dar.

Das Festival selbst, „Klanggrenzen“, verbindet Kammermusik mit anderen Kunstformen wie Malerei, Film und Fotografie. Beim ersten Konzert (in der Städtischen Galerie) soll Musik von Kaja Saariaho, Robert Schumann, Olivier Messiaen und Peteris Vasks neue Perspektiven auf die Ausstellung „Sekt für alle“ ermöglichen. Am Fr, 26.7. haucht die Lesung aus Peter Härtlings Buch „Schubert“ frisches Leben in die Musik des Wieners, die an diesem Abend mit Stücken von Gustav Mahler kombiniert wird.

Zu hören sind unter anderem Schuberts B-Dur-Klaviertrio und die Rückert-Lieder beider Komponisten. Bereits vom 17.-22.7. kümmern sich das Trio und die Musikpädagogin Cornelia Wild in der „Musikalischen Geisterstunde“ um das Publikum von morgen, wenn es Beethovens „Geister-Trio“ op. 70, Nr. 1 als Musikvermittlungsprojekt in Kindergärten und Schulen aufbereiten. -fd

„Farbtöne“: Mi, 24.7., Städtische Galerie; „Kontraste?!“: Fr, 26.7., Musentempel, je 18.30 Uhr Einführung, 19 Uhr Konzert, Karlsruhe

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