Klangöffner & Nachtkonzert

Bühne & Klassik // Artikel vom 02.07.2024

Nachdem im „8. Sinfoniekonzert“ (So, 30.6., 11 Uhr; Mo, 1.7., 19.30 Uhr) die ungewöhnlichen Seiten von Mozart und Bruckner erstmals vorgestellt werden, gibt es zwei weitere Möglichkeiten, sich den Werken auf besondere Weise zu nähern.

Im „Klangöffner“ wird das „himmlisch dämonische“ Konzert für Klavier und Orchester von Mozart entdeckt. Das kurze moderierte Format eignet sich bestens als Einstieg in die manchmal verwirrende, von Fülle überbordende klassische Musik (Di, 2.7., 19 Uhr).

Das „5. Sonderkonzert“ findet im Dunkeln statt: Anton Bruckners kecke „6. Sinfonie“, der ein „strahlendes Leuchten“ als Grundfarbe nachgesagt wird, erklingt als „Nachtkonzert“ in der Kirche St. Bernhardt. Die Idee, Musik in einem sakralen Raum in der Nacht und ohne jegliche Beleuchtung (außer für die Notenpulte) aufzuführen, stammt aus der Kindheit des Generalmusikdirektors Georg Fritzsch. Er schlich sich oft in die Kirche, in der sein Vater im Dunkeln Orgel übte (Fr, 5.7., 21 Uhr, Kirche St. Bernhardt). -sb

Staatstheater, Karlsruhe

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