Newa de Kapp

Bühne & Klassik // Artikel vom 11.03.2010

Arnim Töpel ist sozusagen ein Kind mit sprachlichem Migrationshintergrund.

Zuhause wurde Hochdeutsch gesprochen, draußen das ausdrucksstarke Kurpfälzisch, in dem ein einziges knappes „Und?“ geschätzte 548 Bedeutungen tragen kann.

Das im Kabarett zu verwenden ist allerdings nicht ohne Gefahr, denn Töpel stellt fest: „Mundart taucht bevorzugt in volkstümlichen Sendungen auf oder taugt als Gagversicherung, wenn ein Comedian die unbegründete Sorge hat, man könnte ihm den Trottel nicht abnehmen.“ Das altbewährte erste Programm des Piano-Comedians aus Heidelberg, „Newa de Kapp“, ist hier eine seltene Ausnahme. -bes


Do, 11.3., 20 Uhr, Konzertsaal, Hufeisen, Germersheim
www.arnim-toepel.de

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