Per Aspera Ad Astra

Bühne & Klassik // Artikel vom 10.04.2022

„Durchs Dunkle ans Licht“, so die Übersetzung aus dem Lateinischen, ist ein klassisches Topos in der Kunst.

In anderen Worten: Um die höchsten Höhen zu erreichen, muss man zunächst durchs tiefe Tal schreiten. Drei Choreografien zeichnen diesen Weg nach und gleich zwei davon bedienen sich dabei der Orgel. Der US-Amerikaner Glenn Tadley entwickelte „Voluntary“ 1973 zum Orgelkonzert von Francis Poulenc.

Die Karlsruher Ballettchefin Bridget Breiner ist stark von Tadley beeinflusst, was sich in ihrem Stück „Blessed Unrest“ niederschlägt. Soundtrack hierzu ist die Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns.

Für das dritte Stück des Abends wurde Kevin O‘Day beauftragt. Er setzte sich dafür mit Tadley und Breiner auseinander und wählte mit Johann Sebastian Bach wiederum einen Komponisten aus, der für Poulenc und Saint-Saëns eine wichtige Inspiration war. So könnte das Motto dieses Dreiteilers auch heißen: „Durch Inspiration ans Licht.“ -fd

So, 10.4., 19 Uhr; Fr, 29.4., 20 Uhr; Bad. Staatstheater, Großes Haus, Karlsruhe

 

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