Romeo und Julia

Bühne & Klassik // Artikel vom 14.06.2009

Regisseur Alexander Charim nutzt William Shakespeares „Romeo und Julia“ als Gerüst.

Bei der Schärfung der Dialoge, aber auch buchstäblich. Der Raum dazwischen ist auf allen Ebenen das bestimmende Element. Man turnt an den Metallrohren herum, klettert hinauf, springt in die Tiefe. Fällt halbnackt übereinander her. Rennt, getrieben vom unabwendbaren Schicksal, wie aufgezogen herum. Tanzt zur Musik, als gäbe es kein Morgen (Cello, Arrangements bzw. Komposition: Michael Rauter).

Romeo (Jonas Riemer) und Julia (Barbara Behrendt) werden in dieser Inszenierung nicht zum Fleisch gewordene Mythos der ewigen Verbundenheit. Sie wirken in ihrem jugendlichen Drang und der bedingungslosen Liebe naiv und radikal zugleich. -er

14./21.6. und 5.7., je 19 Uhr, 19./30.6., je 20 Uhr, Theaterzelt am Schloss
www.staatstheater.karlsruhe.de

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