Salome

Bühne & Klassik // Artikel vom 14.05.2022

Den Namen Richard Strauss verbindet man nicht unbedingt mit Avantgarde.

Doch mit seiner Oper „Salome“ im Geist des Fin de Siècle schockierte er das Publikum durch die offene Darstellung von Sexualität auf der Bühne. Trotzdem war das Stück letztlich ein großer Erfolg.

Auf Basis des Dramas von Oscar Wilde vertonte Strauss die biblische Geschichte der Stieftochter des Herodes, die den Kopf des Propheten Johannes fordert – und auf einem Teller drapiert bekommt, nachdem sie die Gäste ihres Vaters durch einen Tanz bezirzt hat. Staatstheater-Generalmusikdirektor Georg Fritzsch ist Strauss-Experte und für seine „Salome“-Interpretationen international hoch angesehen. Sláva Daubnerová feiert ihr Regiedebüt in Karlsruhe. -fd

Premiere: Sa, 14.5., 19 Uhr; Mi, 18.5., 20 Uhr, Bad. Staatstheater, Großes Haus, Karlsruhe

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