Souvenir

Bühne & Klassik // Artikel vom 03.02.2013

Ihr Stimmumfang war beschränkt, Töne konnte sie kaum halten, und Rhythmus war sowieso nicht ihre Sache.

Daher mussten ihre Pianisten Akrobatisches leisten, um ihren Stimm- und Temposchwankungen hinterherzukommen, was ihr unerschütterliches Selbstbewusstsein keineswegs schmälerte: Die reiche amerikanische Erbin Florence Foster Jenkins (1868-1944) lebte nur für den Gesang und war schon zu Lebzeiten ein Insidertipp für schräge Freigeister. Heute ist sie Kult.

Stephen Temperley schrieb das Stück „Souvenir“ als Doppelporträt – erzählt aus der Perspektive des Pianisten Cosme McMoon. -rw

Premiere: So, 3.2., 19 Uhr, Spiegelfoyer, Theater Baden-Baden

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