Tangible Sound Festival

Bühne & Klassik // Artikel vom 24.09.2015

Kunst und digitale Technologie verschränken sich zunehmend.

Und oft genug haben Künstlerschaft wie Publikum nicht wirklich Durchblick, was alles möglich ist und wie das funktioniert. Hier setzt das Projekt EASTN („European Art Science and Technology Network“) an und stillt Skill- und Wissensdurst. Im Fokus steht besonders „Tangibility“, also Berührung als Technik der Interaktion.

Mit dem ZKM richtet das EASTN ein Festival mit Schwerpunkt auf Tangibility in Sound und Musik aus. Im Mittelpunkt steht die begehbare Augmented-Reality-Konzertinstallation „Tangible Sound“, die das Institut für Musik und Akustik am ZKM mit Studenten der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) in Frankfurt konzipiert hat.

Das Publikum kann via Smartphone oder Tablet Klänge hören, die sich mit denen der MusikerInnen in den Lichthöfen des ZKM vermischen, und über visuelle, virtuelle Ebenen zur realen der Szenerie hinzufügen (Do, 24.9., 20 Uhr). Am Wochenende steht ein Symposium zur Tangibility an (Sa+So, 26.+27.9.). Außerdem gibt es die gewohnten September-Konzerte der IEMA (normalerweise unter „Quantensprünge“ firmierend, Fr, 25.9., 20.30 Uhr + Sa, 26.9., 19 Uhr, ZKM-Kubus), das transmediale Stück „Lost“ von Jagoda Szmytka (Fr, 25.9., 19 Uhr, ZKM-Medientheater) und ein Klangdomkonzert (So, 27.9., 20 Uhr, ZKM-Kubus). -fd

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