„Tingel Tangel“-Kleinkunst­festival

Bühne & Klassik // Artikel vom 26.03.2009

Der Offenburger Frühling wäre nichts ohne das dazugehörige Kleinkunstfestival.

„Tingel Tangel“ ist ein jährliches Stelldichein von bekannten deutschen Klein­kunstgrößen, und manchmal findet sich auch der eine oder andere Geheimtipp darunter. Zum Auftakt gibt es zwei lose Mundwerke und viele große Töne: Tina Häussermann und Fabian Schläper zündeln wieder und trauen sich mit ihrem funkelnagelneuen Programm „Ich war’s nicht!“ auf die Bühne (Do, 26.3. um 20 Uhr, Salmen).

Tags drauf zur selben Zeit am selben Ort demonstrieren die Herren Faber und Gut alias Faberhaft Guth die Leiden der jungen Väter und die Papanoia, die einen ereilt, wenn man mit fünfjährigem Sohn auf Tournee geht und der während des Auftrittes die Garderobe verwüstet. Hochgradig musikalisch geht es am Sa, 28.3. im Salmen zu, wenn das very bayerishe Quartett Mistcapala alles hernimmt, was Töne von sich gibt, und auf 96 Tasten, 45 Löchern und 288 Saiten zwischen Volkskultur und moderner Unkultur pendelt.

Längst eine große Fangemeinde hat Olaf Schubert; das „Wunder im Pullunder“ präsentiert am Mi, 1.4., 20 Uhr in der Reithalle seine neue Show, Titel: „Meine Kämpfe“. Maskentheater bildet dann am Do, 2.4. ebenfalls in der Reithalle den Abschluss: Habbe & Meik sind menschgewordene Comicfiguren (oder anders­herum?!) und quasi ein moderner Charlie Chaplin mal zwei. -bes


26.3.-2.4., je 20 Uhr, Reithalle und Salmen, Offenburg
www.tingel-tangel-festival.de

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