Tragödienbastard

Bühne & Klassik // Artikel vom 08.02.2025

Tragödienbastard (Foto: Hella Prokoph)

Die Eltern immigrierten aus Polen, voll Hoffnung auf den deutschen „weinroten Luxuspass“.

Doch ihre Tochter hat „so einfach gar keinen Bock mehr auf das Narrativ von der freien Frau, weil der goldene Westen sie nicht frei gemacht hat“. Im Wechselspiel dreier Stimmen erzählt Ewe Benbenek in „Tragödienbastard“ in offensiv-rhythmischer Sprache vom Blick der zweiten Generation auf die Demütigungen und Wunden des Ankommens und Andersseins. Und dem Wunsch, sie in Kraft umzuwandeln.

Mit ihrem Debüt räumte die studierte Kultur- und Politikwissenschaftlerin 2021 gleich den „Mülheimer Dramatikpreis“ ab und wurde in der Kritikerumfrage von „Theater heute“ als Nachwuchsautorin des Jahres geehrt. Regie führt Oberspielleiterin Brit Bartkowiak. Ab 14 Jahren. -sb

Premiere: Sa, 8.2., 19 Uhr; Fr, 14.2., 19.30 Uhr; Do, 20.2., 19.30 Uhr, Staatstheater, Karlsruhe

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