ZKM-Produktionen geballt

Bühne & Klassik // Artikel vom 26.04.2007

Das Institut für Musik und Akustik am ZKM produziert seit zehn Jahren zeitgenössische Musik auf allerhöchstem Niveau und findet mit seiner CD-Reihe auch weltweit Beachtung.

Am ZKM arbeitende Gastkünstler ergänzen die Aktivitäten. In Karlsruhe ist die Schar der Konzertbesucher für computergenerierte Musik leider eher überschaubar. Vielleicht hilft das kleine Festival „produced@", das in drei Tagen die Höhepunkte der Produktionen noch einmal vorstellt. Den Anfang macht das Ensemble Modern (27.4.), mit dem auch schon F. Zappa arbeitete, mit Werken von Pierre Boulez und Ludger Brümmer, dem jetzigen Leiter des Instituts (u.a.). Rein elektroakustische Musik (Definition: dazu braucht man einen Lautsprecher) gibt es einen Tag später mit Stücken von Johannes Goebels „Après les Grand Tours" (dem ersten Leiter des Instituts), Bojidar Spassov, Sabine Schäfer und dem Tubisten Melvyn Poore. Den Abschluss macht „Le violon virtuel" von Marion Galut, bei dem Computer in Echtzeit Bilder errechnen, sie in 3D projizieren und ein virtuelles, räumlich wahrnehmbares Instrument entstehen lassen. -hs

Fr, 27.4., 20 Uhr, Ensemble Modern, Sa, 28.4., 20 Uhr, Elektroakustische Musik , So, 29.4., 14 Uhr, „Le violon virtuel", ZKM-Kubus, Lorenzstr. 19

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