INKA #109

Inka Ausgaben // Artikel vom 13.07.2015

INKA #109

Es bietet sich geradezu an, z.B. den Otto-Dullenkopf-Park oder den Ostauepark damit zu beleben. Nicht zuletzt die spektakulären ZKM-Kunstinterventionen in der City  und die ZKM-Lichtinszenierungen sorgen für echtes Festivalflair. Die Begeisterung und Beteiligung der Bevölkerung ist immens – und „Das Fest“ kommt erst noch!

Ob allerdings wirklich Hunderttausende Besucher zusätzlich nach Karlsruhe strömen, ist doch eher unwahrscheinlich; wir konzentrieren uns – auch mit INKA Regio – daher darauf, nicht nur den Festivalsommer KA300 opulent redaktionell zu begleiten, sondern auch den Kultursommer der gesamten Region.

Einmal Gebruddel muss aber noch sein: Was Bürger, Händler und Besucher an Krachkaskaden der neuen, noch von Casazza für Hunderte Millionen Euro bestellten spanischen Straßenbahnen mitbekommen, ist unerträglich. Ein Test in der Yorckstraße böte sich an: Schon aus über 100 Meter Entfernung hört man das schleifende schrille Gepfeife der „ungeölt“ klingenden Bahnen; beim Bremsen und Anfahren entfalten die früh­industriellen Lärmungeheuer dann ihr volles Potenzial. Und das in der Hauptstadt der Technologieregion. Noch schlimmer: Angeblich liegt der Geräuschterror innerhalb der Vorgaben. Vielleicht lässt sich da über die Sommerferien ja was richten...

Eine schöne Sommer- und Festivalzeit wünschen
Roger Waltz & das gesamte INKA-Team

Okay, ich gebe zu, auch wir sind infiziert vom Festivalsommer und auch dem geilen Pavillon, der viel zu schade ist, um zusammengesägt zu werden.

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