1. Handicap im Film Festival

Kino & Film // Artikel vom 30.04.2015

Acht Geschichten von Menschen mit und ohne Behinderung zeigt das erste „Handicap im Film Festival“.

Zur Eröffnung läuft David Lynchs „Elefantenmensch“ (30.4., 20 Uhr), der das Schicksal eines zum Schauobjekt degradierten Mannes im viktorianischen England schildert; auch der erblindete Junge aus „Rot wie der Himmel“ (1.5., 17 Uhr) basiert auf einer realen Biografie.

Von der Brieffreundschaft zwischen einer Australierin und einem New Yorker mit Asperger-Syndrom handelt der Animationsfilm „Mary & Max“ (2.5., 19 Uhr); das heikle Thema Behinderung und Sexualität wird vom spanischen Drama „Me Too“ (1.5., 19 Uhr) und der amerikanischen Komödie „The Sessions“ (2.5., 21.15 Uhr) ganz unterschiedlich angegangen.

Ein knurriger Humor durchzieht das Rollstuhl-Roadmovie „Aaltra“ (1.5., 21.15 Uhr), in dem zwei Querschnittsgelähmte per Anhalter durch Europa reisen; aus Deutschland kommt „Ein Tick anders“ (2.5., 17 Uhr) über ein Mädchen mit Tourette-Syndrom und in Lasse Hallströms „Gilbert Grape“ (3.5., 11 Uhr) brillieren mit Johnny Depp und Leonardo DiCaprio zwei 1985 noch völlig unbekannte Jungdarsteller. -pat

Do-So, 30.4.-3.5., Kinemathek Karlsruhe, Studio 3
www.kinemathek-karlsruhe.de

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