23. Pride Pictures

Kino & Film // Artikel vom 04.10.2016

2011 haben sich die „Lesbisch-schwulen Filmtage“ ein „Pride Pictures“ vorangestellt; die 23. Ausgabe läuft nun unter dem gut gewählten Beinamen „Queer Film Festival“.

Das auf der „Berlinale“ mit dem Spielfilm-„Teddy“ ausgezeichnete österreichische Drama „Kater“ (Di, 4.10., 20 Uhr) erzählt von der Fragilität der Liebe; mit dem „Gläsernen Bären“ prämiert wurde das auf einen chilenischen Sorgerechtsfall zurückgehende Drama „Rara“ (Mi, 5.10., 21.15 Uhr) und auch „Já, Olga Hepnárova“ (Sa, 8.10., 18.30 Uhr) liegen wahre Begebenheiten zugrunde: die letzte Hinrichtung in der Tschechoslowakei Mitte der 70er nach einem Amoklauf.

Die Doku „Weekends“ (So, 9.10., 16 Uhr) begleitet einen schwulen Männerchor im konservativen Südkorea, während das italienische Drama „Sworn Virgin“ (So, 9.10., 18.30 Uhr) und das schwedische Märchen „Girls Lost“ (Sa, 8.10., 16 Uhr) die Geschlechtergrenzen ausloten.

Auch die „Kurzfilmnächte“ (Fr, 7.10., 22.30 Uhr; Sa, 8.10., 20.30 Uhr) sind wieder Teil des Programms und nach der „Holla die Waldfee“-Festivalparty (Sa, 8.10., 22 Uhr, Badisches Staatstheater), bei der Le Frik und Yana Heinstein Indie und Electro auflegen, treffen sich Festivalmacher und -besucher beim Sonntagsfrühstück „Pride Pictures Prunch“ (So, 9.10., 11 Uhr, Café Palaver). -pat

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