24. Independent Days

Kino & Film // Artikel vom 09.04.2025

The Piano, Iran, 2023

Als eine der wichtigsten Plattformen für Indiefilmemacher zeigen die „Internationalen Filmfestspiele Karlsruhe“ bei ihrer 24. Edition 128 Filme aus 32 Ländern.

Von innovativen Shorts über packende Spielfilme bis hin zu bewegenden Dokus und außergewöhnlichen mittellangen Filmen, die sowohl gesellschaftspolitische Fragen, persönliche Schicksale als auch fantastische und futuristische Visionen aufgreifen, reicht das vielfältige Programm der von Festivalleiter Oliver Langewitz und seinem Team kuratierten „Independent Days“. Thematische Schwerpunkte setzen der mit „One Can Only Hope And Wonder“ und „This Is Love“ zwei Werke aus Nigerias florierender Filmindustrie präsentierende Block „Neues aus Nollywood“ (Mi, 14.30 Uhr) sowie zwei „Indierama“-Blöcke: „Beyond The Code“ (Sa, 14.30 Uhr), der sich mit KI auseinandersetzt und den diesjährigen niederländischen „Oscar“-Preisträger-Kurzfilm „I’m Not A Robot“ von Victoria Warmerdam beinhaltet, und das mit dem menschgemachten Klimawandel befasste Kurzfilmprogramm „Earth Matters“ (Fr, 12 Uhr).

Die thematisch gruppierten Kurzfilmblöcke des Publikumswettbewerbs laufen dieses Mal unter „Deep In Water“ (Mi, 19 Uhr), „Kids On The Edge“ (Mi, 21.15 Uhr), „Investigating Society“ (Do, 19 Uhr), „I Want To Survive“ (Do, 21.15 Uhr), „Animated Shorts“ (Fr, 19 Uhr) und „Sex And Desire“ (Fr, 21.15 Uhr); das Zuschauervotum entscheidet, wer bei der „Award Gala“ den mit 1.500 Euro dotierten „Filmpreis der Stadt Karlsruhe“ entgegennehmen darf. Außerdem vergeben werden neben dem „Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe“ (2.500 Euro) u.a. der „Newbie Award“ fürs beste Erstlingswerk, der „Female Award“ für die beste weibliche Regiearbeit, der „Indie Award“ für den besten Langfilm, der „Filmpreis des Presseclubs Karlsruhe“ (je 1.000 Euro), der „Best Short Short Film Award“ sowie der „Best Actor“ und „Best Actress Award“ (je 500 Euro).

Wenn alle „Karlina“-Trophäen und damit Preise im Gesamtwert von 13.000 Euro überreicht sind, feiern Filmschaffende, Schauspieler und Festivalbesucher gemeinsam „ID-Filmparty“ bei „World Of House Meets Universe Of Pop“ (Sa, 23 Uhr, Die Stadtmitte). Feature-Tipps gehen an die einen Tag zuvor im Kino angelaufene deutsche Komödie „Another German Tank Story“ (Fr, 16.45 Uhr) und die Deutschlandpremiere der französischen Produktion „Intruders/Les Intrus“ (Sa, 16.45 Uhr). Neben den Filmvorführungen bieten die „Independent Days“ ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Workshops und Vorträgen in der Badischen Landesbibliothek sowie Networking-Events, z.B. das „Speeddating For Filmmakers“ (Fr, 15 Uhr) oder das Branchen-Get-together „Cine-Meet“ (Fr, 16 Uhr). -pat

Mi-So, 9.-13.4., Schauburg/Bad. Landesbibliothek/Die Stadtmitte, Karlsruhe
www.independentdays.de

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