Die Reise zum sichersten Ort der Erde

Kino & Film // Artikel vom 21.01.2016

Fukushima strahlt munter weiter.

Aber Mutti Merkels 180-Grad-Energiekehrtwende hat das Thema Atomkraft so schnell aus dem Bewusstsein verschwinden lassen, wie der Tsunami über den havarierten Kernreaktoren hereingebrochen ist. Und ein weiteres Problem bleibt uns noch die nächsten 250.000 Jahre erhalten: Wohin mit all dem Müll, der bei der Produktion von sauberem Strom anfällt?

Regisseur Edgar Hagen macht sich in seinem Öko-Thriller mit dem Nuklearphysiker und international renommierten Endlagerexperten Charles McCombie auf eine aussichtslose Suche und dokumentiert das Endlager-Dilemma in seiner ganzen globalen Tragweite.

Im Anschluss an den Film gibt Harry Block vom BUND einen Überblick über bestehende und geplante Atommülllager in Philippsburg und im KIT Nord. Auf dem Gelände des ehemaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe rosten im größten oberirdischen Atommülllager Deutschlands bereits jetzt über 80.000 Fässer mittelaktiver Atommüll, ein Neubau für weitere 80.000 ist in Planung. -pat

Do, 21.1., 19.30 Uhr, Jubez, Karlsruhe

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 3 und 2.

WEITERE KINO & FILM-ARTIKEL