99,9% Betroffenheit aus leerem Raum

Kino & Film // Artikel vom 10.09.2017

Die Heimat des ZKM ist nicht selbstverständlich.

Lange wurde überlegt, den in die Jahre gekommenen Hallenbau A der ehemaligen Munitionsfabrik im Karlsruher Südwesten abzureißen. Nicht zuletzt auf Drängen der Künstlergruppen, die sich in den 1980ern in der Industrieruine eingenistet hatten, entstand die Idee einer kulturellen Nutzung.

Der Karlsruher Filmemacher Wolfgang Kropp hat den Weg von der Brache zum Kulturzentrum und Industriedenkmal in einem Dokumentarfilm nachgezeichnet. Historisches Filmmaterial aus der Zeit vor dem ZKM kontrapunktieren aktuelle Interviews mit damals beteiligten Künstlern vom Projekt „99,9%“ wie Georg Schalla, Uwe Lindau, Ralf Urban Bühler und Reinhard Wonner. Im Anschluss an den Film steigt eine Diskussion über ehemalige und aktuelle Beispiele zu Denkmalschutz und Stadtbild in Karlsruhe.  -fd

So, 10.9., 15 Uhr, ZKM, Karlsruhe

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