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Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 14.01.2012

Fast 60 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Diktatur erinnert nun das Ausstellungsprojekt von Renato Oggier an das Schicksal der jüdischen Mitbürger Karlsruhes.

Denn auch in der Umgebung der Galerie Voegtle wurden Juden von den Nationalsozialisten deportiert und sollten namenlos vergessen werden. Die Installation besteht aus zwei Arbeiten, mit denen auf die Selektionen in den Lagern, aber auch auf das Alltagsleben der Juden während des Hitler-Regimes eingegangen wird.

Oggier integriert Portraits, die für die Identität der Juden stehen, gleichermaßen aber auch auf die Tatsache verweisen, dass Menschen heute noch aufgrund ihrer religiösen oder politischen Anschauungen, wegen ihrer Rasse oder Nationalität verfolgt und ermordet werden. -ChG

Vernissage: 14.1., 16 Uhr, 15.1.-11.2

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