ato.black: Solo Quarantine

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 15.07.2020

Dass es sich in der Isolation besonders gut Kunst machen lässt, ist ein Künstlermythos für sich.

Die Initiative ato.black passt ihn der Corona-Situation an und steckt monatlich wechselnde KünstlerInnen in produktive Quarantäne. Dafür räumt die ato-Crew ihr temporäres Büro in der Kaiserstraße und macht es zum Atelier. Das Publikum kann dort Einzel-Slots buchen, um dem künstlerischen Prozess im Ein-zu-eins näherzukommen. Ein wichtiges Anliegen ist ato.black dabei, auch in komplizierten Zeiten Arbeits- und Präsentationsorte für Künstler zu schaffen und die Livebegegnung zu ermöglichen. Die wird auf der Website ato.black um eine digitale Facette erweitert.

Dort lassen sich auch ab 50 Euro „Atofakte“ der von der Initiative vertretenen Künstler erwerben und Besuchszeiten für die „Solo Quarantine“ buchen. Das Solo im Juli trägt den Titel „Waving With My Phantom Limb“ und kommt von der HfG-Absolventin Hannah Cooke, die sich mittels Medien wie Fotografie, Video, Installation und Performance mit gesellschaftlichen Strukturen und Hierarchien auseinandersetzt. Im August übernimmt Peter Piek, Maler, Musiker, Autor und Performance-Künstler aus Leipzig, mit „August der Starke“. -fd

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