Azusa Takaso & Anna Zeiler

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 09.02.2022

Jemandem oder etwas die Fäden ziehen heißt, es zu zähmen, zu beherrschen, ungefährlich zu machen.

Die Fäden in der Hand haben, steht für Macht und Kontrolle. Damit ist es aber ganz schnell vorbei, wenn man den Faden verliert. Azusa Takaso und Anna Zeiler sagen: Die Zeit ist wie Fäden. Sie wird/werden gesponnen, geschnitten, verloren, geknotet und gelöst. Die Keramikerin und die Grafikerin weben die unsichtbaren Fäden der Zeit zu Installationen, Objekten, Drucken, Malerei und Fotografie – standfest und ungewiss, experimentell und voller Vertrauen. Wie können wir die Wahrnehmung unserer Zeit anders betrachten? -fd

Eröffnung: Mi, 9.2., 19 Uhr, bis 20.2., Orgelfabrik, Karlsruhe

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