Black Flags, Zentrum für Kritik und Memes & Margret Eicher

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 06.10.2024

Die schwarzen Fahnen im Wind, ob an Roboter, Holzstab oder Pol, sind noch bis zum 6.10. zu sehen.

Im letzten Gespräch zur Ausstellung „Black Flags“ spricht André Butz, Prof. am Institut für Umweltphysik in Heidelberg, über die Bedeutung der Polkappen für den Klimawandel (Mi, 2.10., 18 Uhr).

Wer in jüngster Zeit über etwas merkwürdige neue ZKM-Namen gestolpert ist, hat ganz richtig gelesen: „Zentrum für Kritik und Memes“, „für Kreativität und Mumpitz“ oder „für Kulturkürzungen und Mehrarbeit“ stand an Fassade und im Netz. Die Intervention blieb länger unkommentiert, was zu allerlei Spekulationen führte. Ein Hack? Künstler Cem A. kratzt damit an der Identität der Kulturinstitution und schleust niederschwellig ernste Themen ein, wie prekäre Arbeit oder Elitarismus. Seine Installation im Foyer bringt die im Internet wohlbekannten „Memes“ in den physischen Raum (bis 10.10.).

In Dialog mit der Gamingplattform „Gameplay“ (Lichthof 1+2, OG) sind die großformatigen „Medientapisserien“ von Margret Eicher zu sehen (bis 10.11.), ein Stockwerk drunter reflektieren die Industrieroboter in blauer Schrift weiterhin ihr eigenes Denken und die Frequenzen des ZKM-Archivs lauschen und leuchten in die Zukunft: „(A)I Tell You, You Tell Me“ und „Antennae“ (beide bis 24.11.). -sb

Black Flags: bis 6.10., Zentrum für Kritik und Memes: bis 10.10., Margret Eicher: bis 10.11., (A)I Tell You, You Tell Me & Antennae: bis 24.11., ZKM, Karlsruhe

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