Das Moortagebuch

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 17.05.2008

Schauer, Gruseln, Nebel und das Einsinken im Schlamm kommen einem bei Moorlandschaften in den Sinn.

Der Fotograf Robert Häuser hat in seinem "Moortagebuch" Fotografien und Notizen vereint. Es passt zur Stimmung dieser bizarren Landschaften, dass alle Aufnahmen schwarz-weiß sind. Robert Häuser gilt als ein Klassiker der modernen Fotografie. Er gehört zu den wenigen international anerkannten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit, die eine unverwechselbare Handschrift haben.

Für den in Mannheim lebenden Häuser ist die Fotografie ein künstlerisches Medium, bei dem Inhalt und Form sich wechselseitig bedingen. Seine Bilder fordern eine kontemplative Annäherung. Sie sind von strenger, oft symmetrischer Tektonik. Fast grafisch heben sich die Hell-Dunkel-Flächen voneinander ab und verdichten sich zu einem suggestiven Ausdruck. -ub

17.5.08-30.4.09, Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim: Robert Häuser – Das Moortagebuch
www.rem-mannheim.de

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